Schrittmacher im Fokus

Tatkräftiges Engagement: Regelmäßig geht eine Gruppe der NetAachen zur Blutspende – während der Arbeitszeit. (© NetAachen)

Interview mit Thomas Schwabe, Pressesprecher sowie Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation Privatkunden der NetAachen GmbH

Herr Schwabe, als regionaler Telekommunikationsdienstleister, Kabelnetzbetreiber und Internet Service Provider in der Städteregion Aachen sowie den Kreisen Düren und Heinsberg gilt NetAachen GmbH als feste Größe und betreibt ein eigenes Telekommunikationsnetz. Dieses Jahr hat die NetAachen ihr zehnjähriges Jubiläum gefeiert, eine durchaus erfolgreiche Geschichte. Was zeichnet Sie aus?

Thomas Schwabe: Wir nutzen unseren Heimvorteil. Zum einen sind wir „näher dran“, näher an den Menschen, näher an den Gegebenheiten und Erfordernissen der Region Aachen, Düren, Heinsberg. Wir leben und arbeiten in der Region. Zum anderen haben wir mit dem Firmensitz in Aachen kürzeste Wege zu unseren Kunden und können so sehr schnell und flexibel reagieren. Zudem haben wir schon vor vielen Jahren mit dem Aufbau eines Glasfasernetzes in der Region begonnen, was sich heute auszahlt.

Die Stiftung Universitätsmedizin Aachen ermöglicht der Uniklinik RWTH Aachen zusätzliche Impulse in Forschung und Lehre sowie der Versorgung der Patienten. Mit dem Blutspendemarathon unterstützen Sie sowohl die Stiftung als auch die Blutspende. Welche Rolle spielt gesellschaftliches Engagement für Ihr Unternehmen?

Thomas Schwabe hat bereits den Markteintritt der NetAachen als Pressesprecher begleitet. (© NetAachen)

Thomas Schwabe: Die NetAachen ist ein regionales Unternehmen mit kommunalen Wurzeln. Uns wurde das Übernehmen von Verantwortung für die Region praktisch in die Wiege gelegt. Die NetAachen engagiert sich vielfältig für das bunte Leben in der Region. Wir unterstützen Sportvereine, kulturelle Institutionen und karitative Einrichtungen, die ohne die Unterstützung von Unternehmen wie NetAachen ihre wichtige Arbeit nicht aufrechterhalten könnten. Dass dieses Engagement sowohl von der Geschäftsleitung als auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelebt wird, zeigt sich auch darin, dass regelmäßig eine Gruppe der NetAachen zum Blutspenden ins Klinikum fährt – während der Arbeitszeit.

Treffen der Stabhochsprungelite:
2019 fand bereits zum 15. Mal das traditionelle NetAachen-Domspringen statt. (© NetAachen)

Nach welchen Kriterien wählen Sie die Projekte aus?

Thomas Schwabe: Es gibt so viele tolle Ideen, Projekte und Initiativen in der Region, die wir am liebsten alle unterstützten. Da leider auch unser Budget beschränkt ist, können wir das nur bedingt. Grundvoraussetzung für die Aussicht auf eine positive Antwort ist, dass ein Projekt den Menschen in der Region Aachen, Düren, Heinsberg zugutekommt. Wenn es dann noch einen positiven Effekt auf einen möglichst großen Personenkreis hat, hilft das sicher auch. Wir können zum Beispiel nicht alle Karnevalsvereine in Aachen unterstützen, die Dachorganisationen des Karnevals für Jung und Alt fördern wir aber gern. Unsere Leuchtturmveranstaltung ist natürlich das NetAachen-Domspringen. Hierbei gefällt uns besonders, dass für alle Besucher dieses Highlights im Veranstaltungskalender der Stadt Aachen der Eintritt frei ist. Beim Blutspendemarathon sind wir gern dabei, weil damit für ein wichtiges gesellschaftliches Thema sensibilisiert wird und gleichzeitig mit unserer Spende eine Stiftung Unterstützung erfährt, die sich unter anderem für die Kleinsten einsetzt.

Innovation, Forschung und Entwicklung spielen auch im Tele­kommunikationsmarkt eine tragende Rolle. Seit einigen Jahren investieren Sie kräftig in die regionale Infrastruktur. Worauf sind Sie in den kommenden Jahren besonders gespannt?

Thomas Schwabe: Die Leistungsfähigkeit von Infrastruktur bestimmt unser Leben immer mehr. Wir erwarten jederzeit allerorten erreichbar zu sein und auf das Internet zugreifen zu können. Digitalisierung kann ohne entsprechende Netze nicht stattfinden. Aachen ist hier auf einem guten Weg, unter anderem der digitalHUB zeigt, wie viele Ideen hier entstehen. Und neben den großen weltumspannenden Netzen werden zurzeit auf freigewordenen Funkfrequenzen kleine lokale Netze aufgebaut, über die smarte Geräte und Sensoren im „Internet der Dinge“ miteinander kommunizieren. Eine Herausforderung ist sicherlich, auch zukünftig die reibungslose Kommunikation aller beteiligten Komponenten und Netze sicherzustellen. Ein konkretes Produkt, auf das ich mich freue, gibt es eigentlich nicht. Sollte das nächste Smartphone allerdings Kaffee kochen können, wäre ich dafür sicher zu begeistern.


© NetAachen
Über NetAachen

Die NetAachen GmbH hat inzwischen 20 Jahre Erfahrung im Aufbau digitaler Netze. Über eine eigene Glasfaser­infrastruktur versorgt das Unternehmen mehr als 65.000 Privat- und 3.000 Geschäftskunden mit leistungsfähigen Internet-, Daten-, Telefon- und TV-Anschlüssen. Mit knapp 100 Mitarbeitern und Auszubildenden wird die Entwicklung des Technologiestandortes Aachen vorangetrieben.

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