Mundhöhlenkrebs: oft zu spät erkannt

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Ist von Krebs die Rede, denken die wenigsten als erstes an die Mundhöhle oder den Rachen. Aufgrund der unspezifischen und zunächst meist schwach ausgeprägten Beschwerden suchen die Patienten häufig erst sehr spät einen Arzt auf. Doch gerade die Früherkennung ist der Schlüssel für gute Heilungschancen, betont Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Frank Hölzle von der Uniklinik RWTH Aachen. Im Interview mit apropos erklärt der Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, was man unter Mundhöhlenkarzinom versteht, worauf man achten sollte, wer zu den Risikogruppen zählt, und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Herr Prof. Hölzle, ganz banal gefragt: Was versteht die Medizin unter Mundhöhlenkrebs?

Prof. Hölzle: Der Begriff Mundhöhlenkarzinom umfasst alle bösartigen Tumoren der Mundhöhle. In 80 bis 90 Prozent der Fälle handelt es sich um sogenannte Plattenepithelkarzinome, also um Karzinome, die von Schleimhäuten oder anderen Deck- und Drüsengeweben der Haut ausgehen. Diese können prinzipiell jeden Bereich im Mund befallen.

Welche Bereiche sind das?

Prof. Hölzle: Unsere Mundhöhle umfasst den Mundvorhof, also den Raum zwischen den Wangeninnenseiten, Lippen und Zahnreihen, aber auch das Zahnfleisch, die vordere Zunge, den Mundboden, den harten und weichen Gaumen sowie das Gebiet hinter den Backenzähnen. Am häufigsten tritt das Mundhöhlenkarzinom jedoch im Bereich der Zunge oder des Mundbodens, also unter der Zunge, auf.

Risikofaktoren bei Mundhöhlenkrebs

Die Diagnose Mundhöhlenkarzinom trifft jährlich mehr als 10.000 Menschen deutschlandweit – Tendenz steigend. Wer erkrankt am häufigsten?

Prof. Hölzle: Etwa fünf von 100 bösartigen Tumoren betreffen die Mundhöhle. Man mag es kaum glauben, doch Mundhöhlenkarzinome gehören zu den Top Ten der weltweit auftretenden Krebserkrankungen. Männer gelten mit einem Anteil von fast drei Vierteln als besonders gefährdet. Bei ihnen tritt die Erkrankung meist zwischen dem 55. und 65., bei Frauen zwischen dem 50. und 75. Lebensjahr auf. Seit einigen Jahren beobachten wir einen starken Anstieg der an Mundhöhlenkrebs Erkrankten – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. 

Gibt es Faktoren oder Lebensgewohnheiten, die die Entstehung von Mundhöhlenkrebs begünstigen?

Prof. Hölzle: Warum und wodurch Mundhöhlenkrebs entsteht, ist nicht eindeutig geklärt, Es gibt allerdings einige Risikofaktoren, wobei die wichtigsten und einflussreichsten Risikofaktoren ein langjähriger, starker Alkohol- und Tabakkonsum sind. Besonders die Kombination dieser beiden Stimulanzen erhöht die Gefahr exponentiell. Verglichen mit einem Nichtraucher hat ein Raucher ein bis zu 20-fach erhöhtes Risiko dieser Erkrankung. In Verbindung mit Alkohol steigt der Wert noch weiter an.

Gibt es weitere Ursachen?

Prof. Hölzle: Nach aktuellem Wissensstand wird eine gewisse genetische Komponente als prädisponierender Faktor angenommen. Außerdem spielen beispielsweise die im Mundrachen gelegenen Papillomviren (HPV) für die Krebsentstehung eine zunehmende Rolle. Auch eine schlechte Mundhygiene begünstigt die Entstehung eines Mundhöhlenkarzinoms. Ein weiterer Faktor, der in seltenen Fällen zum Krebs im Mundbereich führen kann, ist eine kontinuierliche Reizung der Schleimhäute, beispielsweise durch eine nicht passende Zahnprothese. Eine sehr einseitige Ernährung, etwa ein übermäßiger Fleischkonsum, kann die Karzinomentstehung ebenfalls begünstigen. Generell betrifft das Risiko einer Erkrankung somit jeden Menschen.

Kann man Mundhöhlenkrebs durch bestimmte Maßnahmen vorbeugen?

Prof. Hölzle: Neben einem Verzicht auf Zigaretten- und Alkoholkonsum ist mit einer guten Mundhygiene ein wichtiger Grundstein gelegt. Grundsätzlich rate ich, Zähne, Zahnfleisch und Zunge mindestens zwei Mal täglich zu putzen. Mit einer Mundspülung lässt sich die Zahnpflege zusätzlich unterstützen. Zudem sollten regelmäßige Zahnarztbesuche auch zur Krebsvorsorge genutzt werden – das ist vielen Patientinnen und Patienten gar nicht bewusst, oder es gerät oftmals in Vergessenheit. Dabei kann der Zahnarzt durch eine Untersuchung der gesamten Mundhöhle Veränderungen im Mundraum frühzeitig entdecken.

 Diagnostik und Therapie

Wie macht sich Mundhöhlenkrebs bemerkbar?

Prof. Hölzle: Die Krebstumoren entstehen aus Vorstufen, die sich zu Beginn häufig sehr unspezifisch äußern. Zu diesem Zeitpunkt sind die Veränderungen der Mundschleimhaut sogar noch reversibel, zumindest aber noch gut behandelbar. Doch häufig bemerken Betroffene diese Stellen gar nicht. In der Regel ist die Mundschleimhaut glatt, rot bis rosa und vor allem weich. Zeigt sich die Schleimhaut plötzlich anders, können das Anfangssymptome sein. Beispiele hierfür sind kleine Wunden, die nur schlecht oder sehr langsam heilen, Schwellungen oder weißliche bis rote Flecken. Deutlicher werden die Anzeichen durch Geschwülste, Knubbel oder Wunden in der Mundhöhle, die öfter bluten und sich nicht schließen wollen. Betroffene klagen dann oftmals über das Gefühl eines Fremdkörpers im Mund. Weitere Symptome können ein Sensibilitätsverlust oder Taubheitsgefühl an Zähnen, Lippen und Zunge und Beschwerden beim Schlucken und Kauen sein. Sind die Veränderungen im Mund so stark, kann es sogar zu Sprachstörungen kommen. Auch die Zungenbewegung kann eingeschränkt sein. Bei lockeren Zähnen und neu auftretendem und hartnäckigem Mundgeruch sollte man ebenfalls aufmerksam werden.

Wirkt sich Mundhöhlenkrebs denn nur auf den Mund- und Rachenraum aus?

Prof. Hölzle: Je nachdem, wie weit der Krebs bereits fortgeschritten ist, können die Symptome über den Mundraum hinaus auftreten. Erfahrungsgemäß fühlen sich die Patientinnen und Patienten dann antriebslos, verlieren an Gewicht, fühlen sich durchweg kränklich und leiden unter dauernd wiederkehrendem Fieber.

Ist ein Mundhöhlenkarzinom schmerzhaft?

Prof. Hölzle: Der Verlauf ist „leider“ lange schmerzfrei. Mundhöhlenkrebs ist gerade deshalb so tückisch, weil die Patientinnen und Patienten meist erst dann Symptome bemerken, wenn die Erkrankung schon fortgeschritten ist. Trotzdem gibt es besagte Vorzeichen, die auf das Plattenepithelkarzinom hindeuten. Aus diesem Grund sollten Veränderungen in der Mundhöhle immer ernst genommen und im Zweifelsfall medizinisch abgeklärt werden.

 Sollte man also bei jedem kleinsten Verdacht einen Arzt aufsuchen?

Prof. Hölzle: Ich empfehle, hin und wieder die eigene Mundhöhle selbst auf Veränderungen zu kontrollieren. Jede Auffälligkeit an der Mundschleimhaut, seien es weißliche oder rote Flecken, die sich weder abwischen noch abkratzen lassen, wunde Stellen oder Schwellungen, die länger als zwei Wochen anhalten, sollten unbedingt zunächst von einem Zahnarzt untersucht und beurteilt werden.   

Erkennt der Zahnarzt die Anzeichen bei einer Routinekontrolle oder gibt es spezielle Untersuchungen?

Prof. Hölzle: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen ermöglichen die Aufdeckung bösartiger Gewebeveränderungen in einem frühen Stadium. Tumoren, die sich in der Entstehung befinden, lassen sich sehr schwer erkennen, doch ein Fachmann weiß bereits kleinste Veränderungen richtig zu deuten. Daher ist der Besuch in der Zahnarztpraxis nicht nur für gesunde Zähne und Zahnfleisch wichtig. Durch Ausleuchten der Mundhöhle werden neben Zähnen und Zahnfleisch auch die Zunge sowie die Wangen- und Rachenschleimhaut genauer unter die Lupe genommen. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten, bereitet keine Schmerzen und lässt sich mit der halbjährlichen Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt verbinden. Auffällige Stellen schaut sich der Zahnarzt besonders gründlich an. Bei Verdacht auf ein Mundhöhlenkarzinom erfolgt die Überweisung zum Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und von dort in der Regel sofort in eine entsprechende Fachabteilung eines Krankenhauses. Besteht bereits für den diagnostizierenden Zahnarzt ein hochgradiger Verdacht auf ein Mundhöhlenkarzinom erfolgt die Überweisung oftmals auch direkt in die Klinik. Dies spart natürlich zusätzlich Zeit, sodass die Patientinnen und Patienten schneller einer entsprechenden Behandlung zugeführt werden können.

Und wie geht es dann weiter?

Prof. Hölzle: Nach einem ausführlichen Gespräch zu ihren spezifischen Beschwerden, deren Dauer und Intensität, untersuchen wir die Patientinnen und Patienten, die zu uns in die Klinik kommen, ausführlich. Um eine sichere Diagnose stellen zu können, entnehmen wir am Übergang zu dieser verdächtigen Stelle eine Gewebeprobe, die anschließend in der Pathologie feingeweblich untersucht wird. Erst nach der Analyse dieser Probe kann eine Krebserkrankung mit Sicherheit festgestellt oder ausgeschlossen werden. Bestätigt sich der Verdacht auf einen bösartigen Tumor, ziehen wir weitere Untersuchungsmethoden wie Computertomografie, Magnetresonanztomografie, Ultraschall oder Röntgenaufnahmen hinzu, um festzustellen, wie weit der Tumor sich ausgebreitet hat und ob er bereits in weitere Gewebe oder beispielsweise in die Lymphknoten vorgedrungen ist, also Metastasen gebildet hat.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Prof. Hölzle: Der Therapieansatz richtet sich danach, ob der Tumor bereits gestreut hat, und somit auch danach, ob er heilbar ist oder nicht. In den meisten Fällen ist die operative Entfernung des Mundhöhlentumors die Behandlung der Wahl. Ein Vorteil liegt auch darin, dass wir so das geschädigte Gewebe mit der Operation entfernen und danach genauer begutachten können. Nach dieser sogenannten Resektion, bei der auch ein gewisser Anteil an gesundem Gewebe entnommen werden muss, wird der betroffene Bereich wieder aufgebaut. Falls die Lymphknoten befallen sind, werden auch diese soweit möglich entfernt – oftmals präventiv. Um unseren Patientinnen und Patienten eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten, legen wir großen Wert auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Innerhalb des Centrums für Integrierte Onkologie Aachen an der Uniklinik RWTH Aachen, kurz CIO Aachen, zu dem auch unser Zentrum für Kopf-Hals-Tumoren gehört, kooperieren wir unter anderem eng mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Strahlentherapie und Innerer Medizin mit dem Schwerpunkt Onkologie.

Reicht eine Operation als Behandlungsoption aus?

Prof. Hölzle: Nicht immer, denn in manchen Fällen lässt sich das entartete Gewebe nicht vollständig entfernen. Dies ist meist der Fall, wenn der Tumor bereits in das Gehirn, die Schädelbasis oder beidseitig in den Zungengrund eingewachsen ist oder der Patient so spät vorstellig wird, dass der Tumor so groß ist, dass eine Entfernung nicht sinnvoll erscheint. Dann erfolgt eine primäre Behandlung mit einer Strahlen- und kombinierten Chemotherapie. In der Regel erfolgt eine alleinige Chemotherapie beim Mundhöhlenkarzinom nur, wenn eine Streuung des Primärtumors über die Halslymphknoten in andere Bereiche des Körpers erfolgt ist. Die Art der optimalen Behandlung richtet sich auch immer nach den persönlichen Bedürfnissen und dem körperlichen Zustand der Erkrankten. Der individuelle Therapievorschlag wird im Rahmen eines interdisziplinären Tumorboards, an dem alle relevanten Fächer für diese Erkrankung beteiligt sind, individuell und unter Einbeziehung all dieser genannten Faktoren erarbeitet und dann dem Patienten vorgeschlagen.

Sie sagten, man könne den entfernten Bereich wieder aufbauen. Wie geht das?

Prof. Hölzle: Wir versuchen in der gleichen Operation, in der wir den Tumor entfernen, die betroffene Stelle bereits im ersten Anlauf möglichst gut zu rekonstruieren. Das geschieht mittels körpereigenem Gewebe wie Haut, Knochen oder Muskeln aus anderen Körperregionen. So können wir beispielsweise entfernte Teile der Zunge mit Gewebe aus dem Oberarm, Unterarm, Oberschenkel, Unterschenkel, Rücken und Bauch ersetzen. In Aachen kommen bis zu 10 verschiedene mikrochirurgische Transplantate zum Einsatz, um die Wiederherstellung möglichst spezifisch und individuell vorzunehmen. Darüber bedienen wir uns im Rahmen der Rekonstruktion auch spezieller Kunststoffe oder Metalle. Regelmäßig werden diese sog. alloplastischen Implantate nur für den jeweiligen Patientenfall produziert und eingesetzt. Bleibt der Patient ein halbes Jahr ohne Rezidiv und hat den Wunsch nach einer kompletten Rehabilitation von Knochen und Zähnen, rekonstruieren wir den Knochen und inserieren Zahnimplantate. Diese Eingriffe werden aufwendig am Computer geplant, in Aachen als erster Klinik weltweit sogar automatisiert und mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Zum Teil werden die Zahnimplantate bereits bei der Transplantation in den entsprechenden Knochen von Wadenbein, Becken oder Schulterblatt gesetzt, um unseren Patientinnen und Patienten zusätzliche Eingriffe zu ersparen. Bei komplexen prothetischen Rehabilitationen arbeiten wir in unserem interdisziplinären Zentrum für Implantologie mit den Experten der Klinik für Zahnärztliche Prothetik im UKA zusammen. Bei der Planung und Durchführung einer solchen Transplantation fließen also viele Faktoren ein, Ziel bleibt aber immer die möglichst perfekte Wiederherstellung eines optimalen Zustands und das Erreichen einer möglichst guten Lebensqualität. Für die Verbesserung dieser Lebensqualität der Betroffenen, spielen nicht nur funktionelle Aspekte wie Schlucken, Kauen und Sprechen eine besondere Rolle, sondern letztlich auch die Ästhetik.

Wie stehen die Heilungschancen?

Prof. Hölzle: Wie bei vielen anderen Krebserkrankungen gilt auch hier: Je früher ein Mundhöhlenkarzinom erkannt und behandelt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Doch der individuelle Krankheitsverlauf ist von verschiedenen Faktoren wie der Größe, Ausbreitung und Aggressivität des Tumors abhängig. Wenn sich bereits Metastasen im Körper gebildet und verteilt haben, sinkt die Heilungsrate. Bei einer früh erkannten Erkrankung überleben hingegen mehr als 90 Prozent der Betroffenen die ersten fünf Jahre nach der Diagnose. Leider müssen wir bei etwa 20 Prozent der Patientinnen und Patienten mit einem Mundhöhlenkrebs trotz vollständig abgeschlossener Therapie einen Rückfall feststellen. Die gezielte und regelmäßige klinische Untersuchung ist unerlässlich, da mehr als ein Drittel dies nicht bemerken. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mundhöhlenkrebs erneut auftritt, ist umso größer, je später die Erstdiagnose gestellt wurde und je weiter der Krebs bereits fortgeschritten war.

Was tun Sie konkret, um die Früherkennung zu verbessern?

Prof. Hölzle: Das ist ein ganz wichtiger Punkt und ich bedanke mich für diese sehr gute Frage. Bereits bei der Ausbildung unserer Studierenden der Medizin und Zahnmedizin in Aachen legen wir einen Schwerpunkt darauf, dass alle Absolventen dieser Universität in der Lage sind, Mundhöhlenkrebs bereits in einem frühen Stadium zu erkennen. Darüber hinaus bildet das Thema Mundhöhlenkrebs regelmäßig den Inhalt in unserer EUREGIO-Fortbildungsreihe, die wir seit 2011 regelmäßig durchführen und bei der wir im letzten Jahr unsere 20. Veranstaltung hatten. Letztlich wird es aber vor allem darauf ankommen, dass die Menschen selbst regelmäßig zur Vorsorge gehen, sodass solche Tumoren möglichst im Frühstadium erkannt werden können. In jedem Fall können sich die Menschen in unserer Region darauf verlassen, dass wir alles Erdenkliche tun, um Ihnen bei dieser schwerwiegenden Diagnose mit höchster Kompetenz und größter chirurgischer Leidenschaft zur Seite stehen.

Centrum für Integrierte Onkologie – CIO Aachen

Das CIO Aachen ist als onkologisches Zentrum ein Kooperationsverbund aller Kliniken und Institute der Uniklinik RWTH Aachen, die an der Versorgung onkologischer Patientinnen und Patienten sowie der Erforschung onkologischer Erkrankungen beteiligt sind. Dazu gehört auch das Zentrum für Kopf-Hals-Tumoren, das wiederum die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, die Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie sowie als Kooperationspartner die Klinik für Phoniatrie, Pädaudiologie und Kommunikationsstörungen umschließt. Ziel des Zentrums ist die Diagnostik und Therapie von Patientinnen und Patienten mit gut- und bösartigen Tumoren im Kopf-Halsbereich. Dies umfasst Tumoren von der Schädelbasis bis hin zum unteren Halsbereich, wobei auch Tumoren der Gesichts- und Kopfhaut eingeschlossen sind.

Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt liegt in der Wiederherstellung der durch Tumoren oder deren Therapie entstandenen Defekte im Kopf-Hals- und Gesichtsbereich. Durch verschiedene computergestützte Verfahren wird unter funktionellen und ästhetischen Aspekten durch lokalchirurgische und mikrovaskuläre Techniken eine Rehabilitation der Patientinnen und Patienten angestrebt. Durch die fächerübergreifende Zusammenarbeit kann durch Synergien eine schnelle und umfassende Behandlung nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen angeboten werden.

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