Cool im Pool: Sauberes Wasser für echten Badespaß

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Was kann es Schöneres geben, als sich an einen warmen Sommertag im kühlen Nass zu erfrischen? Egal ob Badesee, Freibad oder der heimische Pool – die Möglichkeit, eine Abkühlung im Wasser zu finden, macht den Sommertag erst perfekt. Damit das Badevergnügen ungetrübt bleibt, gilt es jedoch einiges zu beachten. Gerade das Planschbecken oder ein Pool im Garten schafft aufgrund der Feuchtigkeit und der Wärme durch die Sonne auch einen optimalen Lebensplatz für Bakterien und andere Krankheitserreger. Daher ist die Hygiene und die damit verbundene Pflege des Schwimmbadwassers eine besonders wichtige Angelegenheit.

Kleine Planschbecken sollten regelmäßig neu befüllt werden. Je nach Beanspruchung und Anzahl der planschenden Kinder muss das sogar täglich geschehen. In jedem Fall gilt: Ist das Wasser abgestanden, trübe oder riecht sogar, ist es höchste Zeit für einen Wasserwechsel. Da sich die Keime auf der gesamten Beckenoberfläche ansiedeln, reicht es nicht, das Wasser nur auszukippen und neu aufzufüllen. Das Becken sollte jedes Mal mit Seifenlauge gründlich gereinigt (am besten mit einer Bürste) und ausgespült werden.

Bei kleineren Pools genügen oft Kartuschenfilter, die den anfallenden Schmutz durch eine Papierkartusche entfernen. Dabei müssen Sie beachten, dass diese regelmäßig – etwa nach zwei bis drei Benutzungen des Pools – gereinigt werden müssen, da die weniger hochwertige Papierkartusche den Reinigungseffekt schnell verliert.

Sandfilter, bei denen das Poolwasser durch Quarzsand sauber aufbereitet wird, sind ausdauernder in ihrer Reinigung. Bei größeren Pools sind diese Filter unerlässlich. Der Reinigungseffekt entsteht dabei durch das so genannte Rückspülen, bei dem das Wasser auch durch Frischwasser erneuert wird. Einmal pro Woche – so die Regel bei entsprechender Badeaktivität – sollten Sie diese Rückspülung durchführen.

Neben dieser physikalischen Wasseraufbereitung sollte bei Pools auch die chemische Wasseraufbereitung angewandt werden. Keime und Bakterien kann man mit entsprechenden Teststreifen identifizieren. Das betrifft auch den pH-Wert des Poolwassers, der möglichst neutral sein muss und den man ebenfalls mit geeigneten Testmaterialien bestimmen kann. Flockungsmittel helfen, kleinste Schmutzpartikel im Pool zu ummanteln, damit sie dann ausgefiltert werden können. Zudem sollte man das Poolwasser mit Chlor, Brom oder Aktivsauerstoff desinfizieren und regelmäßig Mittel gegen Algen einsetzen.

Noch ein Tipp: Bedenken Sie beim Aufstellen Ihres Pools den richtigen Aufstellort. Auf Terrassen und Balkonen sollte dringend die Statik mit bedacht werden! Denn: Wasser ist nicht nur nass, sondern auch ganz schön schwer!

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