313 Kilometer erstreckt sich der Eifelsteig in der Mittelgebirgslandschaft Eifel, auf dem Wanderer zahlreiche Facetten der Natur erleben können. Er durchquert das Hohe Venn, das Rurtal, den Nationalpark Eifel, die Vulkaneifel und die Südeifel. Aufgeteilt ist der Eifelsteig in 15 Tagesetappen – von Aachen-Kornelimünster bis nach Trier. Wenn man die Strecke am Stück wandert, ist man 15 bis 16 Tage unterwegs. Wer nicht so viel Zeit hat oder gerade erst das Wandern ausprobiert, kann die Strecke gut in mehrere Abschnitte aufteilen und nur in Teilen wandern. Es gibt auch verschiedene Schweregrade. Ob kurz oder lang – jeden Wanderer erwartet ein unvergesslicher Naturgenuss mit grandiosen Aussichten. apropos stellt drei Stopps vor.
Kornelimünster
Aachens malerischster Stadtteil liegt im Tal der Inde. Umrahmt von Felsen erinnert es daran, dass der kleine Ort in der Voreifel liegt. Sehenswerte Kirchen, alte Bürgerhäuser und ein ehemaliges Kloster laden ein zum Bummeln und Verweilen. Der Eifelsteig startet am Korneliusmarkt im Historischem Ortskern Kornelimünsters mit einer leichten Strecke.
Rund um Manderscheid
Der Weg ins rheinland-pfälzische Manderscheid führt entlang der Maare der Vulkaneifel auf einem waldreichen Weg bis in das grüne Liesertal. Hier genießt man Idylle und Ruhe pur, ohne Ortschaft und Straßen. Am Ende des langen Tals geben die Manderscheider Burgen am Etappenziel ein fantastisches Bild ab. Empfehlenswert: Ein Besuch der Wahrzeichen der Region. Die Oberburg ist ganzjährig geöffnet, die Niederburg von Mitte März bis Ende Oktober. Hungrige Wanderer können sich hier mit einer Grafenvesper stärken (für weniger als zehn Personen nur auf Vorbestellung). www.niederburg-manderscheid.de
Trier
Durch malerische Täler, vorbei an Wasserfällen und über Seilhängebrücken führt einen der Eifelsteig zu wunderschönen Aussichtspunkten am breiten Tal der Mosel. Sitzbänke mit Fernblick laden hier zum Verweilen ein. Ein ausgeschilderter Zuweg führt schließlich in die Innenstadt von Trier. Die römischen Baudenkmäler wie die Porta Nigra, das alte Stadttor, zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe und sind einen Besuch wert. Nach einem Altstadt-Bummel können Sie in einem der zahlreichen Cafés zur Ruhe kommen.