Einkaufen ohne Verpackungsmüll

© Natalia Klenova – stock.adobe.com

Wer kochen will, muss einkaufen. Oftmals ist reichlich Verpackungsmüll damit verbunden. Deutschland gehört sogar zur Spitzengruppe, was die Menge angeht. Problematisch ist vor allem die Zunahme an Plastikmüll. Gelangt er in die Natur, wird er nur sehr langsam abgebaut. Es kann Jahrzehnte dauern, bei Plastikflaschen laut Umweltbundesamt sogar Jahrhunderte. Drei Tipps für den Alltag sollen Ihnen helfen, unnötigen Müll zu vermeiden.

Tipp 1: Wiederverwertbare Taschen nutzen

Sie haben zwar ein besseres Image als Plastiktaschen, aber Beutel aus Papier und Biokunststoffen sind nur bedingt umweltfreundlicher. Daher sollten Sie im Alltag wiederverwendbare Taschen wie Stoffbeutel nutzen. Noch besser sind leichte Taschen aus Polyester, die sich verkleinern lassen und immer einen Platz in der Handtasche oder im Rucksack finden.

Tipp 2: Bei loser Ware auf kleine Tütchen verzichten

Loses Obst und Gemüse können Sie unverpackt einstecken. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen Stoffbeutel mit Zugband zu nutzen. Solche Beutel finden Sie in Bioläden oder im Internet. Die Stoffbeutel eignen sich übrigens auch für Ihre Sonntagsbrötchen – das macht aufs ganze Jahr gerechnet immerhin eine Ersparnis von rund 50 Brötchentüten.
Damit Sie gar nicht erst in die Versuchung kommen, Tütchen zu nutzen, können Sie einen „Unverpackt-Laden“ ausprobieren. Dort bekommen Sie lose Ware wie Getreide, Müsli, Kaffee oder Tee und dürfen alles in Ihre eigenen, mitgebrachten oder wiederverwendbaren Behälter abfüllen.

Tipp 3: Auf Plastikflaschen verzichten

Auf Wasser in Plastikflaschen zu verzichten, ist in Deutschland aus gesundheitlichen Gründen gar kein Problem. Leitungswasser besitzt hierzulande eine hohe Qualität, weil Trinkwasser strenger kontrolliert wird als Mineralwässer. Und es kommt noch besser: Leitungswasser ist wesentlich günstiger, Sie vermeiden jegliche Verpackung und müssen keine schweren Kisten mehr schleppen. Falls Sie Sprudel mögen, ist die Anschaffung eines Wassersprudlers ratsam.

Für andere Getränke wie Säfte, Softdrinks oder Bier leisten Mehrwegflaschen aus Glas (bei regionaler Abfüllung) oder PET einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Abfall.

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