Wie unser Herz „tickt“, hängt größtenteils von der Lebensweise ab. Dabei hat die Ernährung einen hohen Stellenwert. Fettleibigkeit stellt einen wichtigen Risikofaktor für folgende Erkrankungen dar: Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit, Atherosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Gicht, Gallensteine, Kropfbildung, Beinvenenthrombose, einige Krebserkrankungen sowie Gelenkschäden der Wirbelsäule, der Hüfte und des Knies.
Mithilfe des BMI-Rechners können Sie Ihren individuellen BMI ermitteln und herausfinden, ob Sie Ihr Idealgewicht haben. Die Auswertung ist für Erwachsene ab dem 20. Lebensjahr gedacht. Der Body-Mass-Index (BMI) wird benutzt, um den Körperfettanteil eines Menschen zu schätzen. Der BMI errechnet sich aus der Körpergröße im Verhältnis zum Körpergewicht:
Je nach BMI wird das Gewicht in verschiedene Kategorien eingeteilt:
Begrenzte Aussagekraft
Ein BMI von 25 bis 30 wird zwar medizinisch als Übergewicht definiert, doch Studien zeigen, dass ein BMI in dieser Größenordnung keinen großen Einfluss auf die Lebenserwartung und verschiedene Erkrankungen hat.
Wie jede Messgröße hat auch der BMI seine Schwachstellen und sollte nur im Kontext mit anderen Werten, wie beispielsweise dem Bauchumfang beurteilt werden. Aber auch auch andere Faktoren wie Begleiterkrankungen, beispielsweise Diabetes, beeinflussen den Zusammenhang von BMI und Gesundheit.
Problematisch beim BMI ist, dass der Körperfettanteil, der Körperbau und die Muskelmasse im Vergleich zum Körperfett nicht berücksichtigt werden. Daher ist der Wert, beispielsweise für gut trainierte Sportler, eher wenig aussagekräftig. Ähnliche Schwierigkeiten bestehen bei den ethnischen Unterschieden sowie bei besonders kleinen oder großen Personen. Trotzdem stellt der Body-Mass-Index eine simple und schnelle Beurteilung des Körpergewichts dar und wird zur Einschätzung gewichtsspezifischer Gesundheitsprobleme empfohlen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie bitte Ihren Hausarzt an. Bitte beachten Sie: Es kann zu verfälschten Werten kommen, wenn der BMI von Personen berechnet wird, die nicht dem Durchschnitt entsprechen. Das ist zum Beispiel bei Sportlern oder Bodybuildern der Fall, da Muskelmasse schwerer ist als Fett. Diese beiden Zielgruppen sollten deshalb ihren körperlichen Zustand von einem Arzt beurteilen lassen.